#76, August 2002

 

«DIE ZEIT IST BUCHSTABENGENAU UND ALLBARMHERZIG»

Zu Hölderlin in meinen Kompositionen (1.Teil)

VON NICOLAUS A. HUBER

In der Zeitspanne zwischen 1969 und 2000 hat der deutsche Komponist Nicolaus A. Huber insgesamt elf Stücke geschrieben, die sich in der einen oder anderen Weise mit den Texten und der Figur Friedrich Hölderlins auseinandersetzen. Bei dem beschreibenden und reflektierenden Durchgang durch diese Werke setzt Huber beim musikalischen Denken an, das die einzelnen Stücke in ihrer unverwechselbaren Ganzheit darstellen möchte.

WAR SCHÖNBERG EIN HEGELIANISCHER HEROS?

Über die unumgängliche Isomorphie zwischen Universal- und Musikgeschichte

VON NICOLAS DONIN

Hegels Einfluss auf das Geschichtsbild des Kreises um Arnold Schönberg ist unübersehbar, und doch gibt es kaum Studien, die sich diesem Zusammenhang widmen. Trotz zahlreicher Analogien zwischen den beiden Geschichtsverständnissen führen die Unterschiede aber doch zu überraschenden Wendungen, die die Gemeinsamkeiten schliesslich auflösen und aufheben.

Schweizer KomponistInnen

THEMA UND ANARCHIE

Eine Annäherung an die Ästhetik von Steamboat Switzerland

VON ROLAND SCHÖNENBERGER

Steamboat Switzerland gehört zu den auch international renommiertesten Schweizer Formationen im weiten Bereich zwischen improvisierter und komponierter Musik. Und wenn die Neue Musik nicht im vielbeklagten Ghetto verharren will, braucht sie für derartige Initiativen eigentlich nur dasjenige, was ihr per definitionem inhärent sein sollte: Offene Ohren.

 

Berichte

– Wien: zeit_zone
– Eppenberg: Gedenkstein für Hans Huber
Nachruf Earle Brown
Vorschau World Music Days 2004