#86, Juni 2004

 

APRÈS LES DÉCHIREMENTS
Un panorama de la musique japonaise contemporaine

PAR ERIC DENUT


Déchirés entre leur héritage national et la modernité occidentale, les compositeurs japonais contemporains ont toujours eu la tâche complexe. Après la génération des pères, les générations nées après la Deuxième Guerre mondiale ont remarquablement intégré de multiples écritures occidentales. Leur production apparaît extrêmement éclectique, mais porteuse d’avenir

EIN KÜNSTLER AUF DER SUCHE NACH EINER ANDEREN MUSIK
2. Teil: Wege zum Gesamtkunstwerk – Jean Dubuffets Musik im Umkreis von «Coucou Bazar»

VON ANDREAS WAGNER

Das vorübergehende musikalische Schaffen des Malers Jean Dubuffet (1901-1985) in den Jahren 1960 und 1961 – es war Gegenstand des ersten, in «Dissonanz» #85 erschienenen Teiles dieses Aufsatzes – war Konsequenz der Auseinandersetzung mit Themen, die die bildnerischen Arbeiten bis 1960 prägten. Die Neuorientierung, die nun einsetzte, liess die Musik vorübergehend aus dem Blickfeld verschwinden, um erst wieder in der Beschäftigung mit dem ins Gesamtkunstwerk ausgreifenden «Coucou Bazar» (1973/78) Berücksichtigung zu finden.

L’OPÉRA FURTIF, ENTRE CHIEN ET LOUP
Entretien avec Georges Aperghis

PAR OMER CORLAIX

Dans une tentative de définition de soi, cette figure familière de la création musicale européenne révèle les intentions qui conduisent son travail, évoque quelques figures de son panthéon musical (Schubert, Rossini, Mahler) et raconte les soubassements de plusieurs de ses opéras, de l’« Histoire
de loups » (1976) à « Jactations » (2002), fruit de minutieuses recherches sur le langage.

DICHTER UND KOMPONIST
Doppelt begabt: Allain Gaussin

VON THEO HIRSBRUNNER

Musik gilt ihm als eine abstrakte Kunst, Poesie hingegen als ein Schnappschuss eines Eregnisses, das der Vergänglichkeit entrissen werden soll. Beiden Kunstformen allerdings sind mitunter Resultate seines künstlerischen Ausdrucksstrebens: Der französische, 1943 geborene Allain Gaussin ist eine Doppelbegabung, wiewohl Skepsis seine Überlegungen prägen, wenn er von
einer möglichen Verschmelzung der beiden Künste spricht.

Schweizer KomponistInnen

«IM ZEITLICHEN LIEGT DER HUND BEGRABEN!»
Michael Kunkel im Gespräch mit Lukas Langlotz


Der 1971 in Basel geborene Komponist Lukas Langlotz ist stark angezogen von Figuren des Zweifels, der Paradoxie, die er in Begegnung mit dem alttestamentarischen Buch Kohelet in seiner Komposition «Windspiel» (1998-2000) verarbeitet. Ist seine sich unterschiedlich manifestierende Schreibweise ein kompositorisches «Haschen nach Wind»? In seinen Werken und im Gespräch richtet sich Langlotz in unverkrampfter Skepsis gegen historische wie strukturelle Durchschau-barkeiten.


Berichte:

– Stuttgart: Das Festival «Eclat»

– Basel: Dmitri Schostakowitschs Oper «Die Nase»
– Luzern: Symposium der Musikhochschule und der Stiftung Musikforschung
– Paris: Création de «L'espace dernier» de Matthias Pintscher à l'Opéra National
– Basel: Uraufführung von Christoph Schillers «Eismeer» in der Gare du Nord
– Genève: Le festival «Archipel»
– Berlin: Das Festival März Musik